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Channel: Kommentare zu: CloudSolar: US-Startup macht dich zum Solarstromerzeuger
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Von: Sehr gute Idee

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2250 / 750 = 3.0
Also 300% Auszahlung am Ende abzüglich 100% Investition macht 200% in 25 Jahren. Macht 8.0%. Vor Steuern und Inflation. Und wo kriegt man 5% für den risikolosen Zins ?

6.5 MWh steht da könnte ein Panel in 25 Jahren erbringen.
Bei 2250 $ sind das 346 $ pro MWh. Eigentlich muss man den Restbuchwert/Verkaufspreis des Panels abziehen und kriegt dann noch mehr pro MWh. Ich glaube 1 MWh liegt bei 30-60 $ wodurch die $300 recht hoch wirken. Daher ist es vermutlich so schlau wenn Tesla pro Elektromobil gleich ein paar Megawatt mit einkauft und dann dem Kunden an seinen Ladestationen rüberschiebt statt es über die letzte – recht teure – 110Volt-Endkunden-Meile zu schieben. 30 Cent pro Kilowatt-Stunde machen 300 Euro für ein MegaWatt beim lokalen Stromanbieter.
USA-Solarparks würden sich durch Subventionen lohnen hiess es im TV. Wie sehr die echten Produktionskosten von den Marktpreisen abweichen weiss ich nicht.
Da stand auch die Möglichkeit, CO2-Zertifikate zu verkaufen. Als Neuer-Markt-Betroffener weiss man, das es stark von den Verträgen abhängt wer den Gewinn des Parks einstreicht. Evtl stellt man denen nur die Zellen und die kriegen jeden Gewinn und Boni und CO2-Zertifikat-Einnahmen während die kleinen Eigentümer denen das finanzieren und die Auszahlung nicht besonders ist. Gutes Steuer-Recht würde fordern, das jeder Verbrauch also Abschreibung zu 100% vom Kunden zum jährlichen Bilanztag zurückgezahlt werden muss. Also 1/25 pro Jahr. Denn dieses 1/25 wurden verbraucht. Wer ein halbes Hähnchen mampft – sprich verbraucht – muss ja auch das halbe Hähnchen zahlen. Verdiente Abschreibungen sind kein Spekulationsobjekt oder Plündergut.

Man kauft es nicht für 25 Jahre sondern der Vertrag mit irgendwem sind wohl 25 Jahre und die Hersteller-Garantie auf das Panel sind 25 Jahre. Danach ist man immer noch Eigentümer. 7 Promille also 0,7% sind angeblich der Leistungsverlust pro Jahr. Nach 25 Jahren also 17.5% weniger Leistung. Schade das Handy-Akkus nicht so langsam verschleissen.

Es wäre kein Investment steht auch da explizit und es werden keine Gewinne versprochen. Reiche Leute die keine 42% Spitzensteuer zahlen wollen können bei Fehlinvestments mit 1%..41% Verlust immer noch besser stehen als wenn man 42% Steuer bezahlt hätte. Sowas finanziert Startups, Trashfilm-Fonds usw während wir jeden Monat Steuern zahlen. Ich würde solche Berichte immer von Steuerberatern um die bei den Agenturen fehlenden Informationen ergänzen lassen. Die Wichtigkeit wird immer offensichtlicher.

Doch mal rechnen: 6.5 MWh / 25 Jahre sind 260 KiloWh pro Jahr.
250 Watt Output Power steht auf der Seite.
Macht also (leicht gerundet) 250kWh pro Jahr / 250 Watt Zelle.
Also 1k*h Arbeitszeit pro Jahr.
Macht bei 350 Tagen im Jahr ca. 2.8 Stunden Arbeit pro Tag. Da die Zellen nur Mittags optimal liefern und sonst leider immer noch – trotz jährlich ganz viel besser Solarzellen- und Akku-News-Artikeln die komischerweise nie am Markt auftauchen – weniger weil die Sonne schräg steht kann das vielleicht hinkommen. Manche lungern ja auch 8 Stunden in mancher Firma herum und arbeiten nur 2.8 Stunden.
GoogleWorldSuperStatistics oder Wolfram-Alpha wo die ganzen öffentlichen Statistiken wohl abfragbar sind kann evtl bestätigen wie sehr das stimmt.
In den Verkaufsprospekten von Solar-Parks in Deutschland sind wohl auch Gutachten bzgl. der Ausbeute. Je nachdem wie optimistisch oder pessimistisch man rechnet gibt das deutliche Unterschiede. Aber Landwirte wissen vorher auch nie wie viel bis Jahres-Ende geerntet wird.
Wer Rechenfehler oder Ablesefehler von der Crowding-Page findet bitte kurz drauf hinweisen.
Komisch das in Infografiken selten gerechnet wird… BWL ist zu 90% Dreisatz oder (wegen Re-Investments oder Wiederholung) iterierter 3Satz.


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